Hamburg. Der Rock-Musiker denkt noch lange nicht ans Aufhören: Vor Kurzem ist sein 32. Studioalbum „The Boy Named If“ erschienen.

Er ist 67 Jahre alt und könnte als Rock-Veteran gelten. Doch es scheint, als wäre Elvis Costello in einen Jungbrunnen gesprungen. Mit Anlauf und Karacho. 2018 musste er eine Tournee noch wegen einer Krebsbehandlung abbrechen, aber das war nur ein kleiner Umweg in seiner nimmermüden Produkti­vität und Rastlosigkeit. Gerade ist „The Boy Named If“ (EMI) erschienen; es ist schon das 32. Studioalbum des Engländers mit den irischen Wurzeln, der als Declan MacManus geboren wurde.

Die vierte Veröffentlichung innerhalb von vier Jahren. Costello knüpft mit seinem an frühere Werke wie „This Year’s Model“ (1978) und „Armed Forces“ (1979) an, die Nummern zwei und drei in seinem umfassenden Oevre. Damals glänzte der Sänger und Gitarrist mit schnellen Beat-Nummern und rotzigen Texten. In seinen neuen Songs holzt er mit seinen Imposters so richtig los.