Hamburg. Das Publikum ehrt den Ballett-Star in der Hamburgischen Staatsoper mit Standing Ovations. Auch Neumeier trat auf die Bühne.

Fliegende Rosen, tiefe Verbeugungen und Standing Ovations: An der Hamburgischen Staatsoper ist Hélène Bouchet, seit 2005 Erste Solistin beim Hamburg Ballett, am Montagabend emotional verabschiedet worden.

Sie tanzte alle großen Ballett-Rollen, von Julia bis Titania: Am Montag schlüpfte der gefeierte Ballet-Star in seiner Abschiedsvorstellung ein letztes Mal in die Rolle der Mutter in John Neumeiers "Weihnachtsoratorium I - VI". Zum Abschied regnete es Blumensträuße, das begeisterte Publikum klatschte minutenlang.

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Abschied vom Hamburg Ballett: Standing Ovations für Hélène Bouchet

Auch Ballettdirektor John Neumeier erschien zum Abschluss auf der Bühne und bedankte sich persönlich bei seiner Primaballerina. Bouchet war sichtlich gerührt, verbeugte sich mehrmals vor dem weiter applaudierenden Publikum. Die 1980 geborenen Französin hat nun nach 16 Jahren als Erste Solistin ihre Karriere beendet.

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"Ich hatte immer Freude beim Tanzen und ich möchte mit Freude gehen", hatte Bouchet zuletzt im Gespräch mit dem Abendblatt über ihren Abschied gesagt. Es sei nun an der Zeit: "Ich möchte, dass auch eine junge Generation eine Chance erhält. Es ist also der richtige Zeitpunkt für eine große Veränderung", so der Ballett-Star.

Hamburg Ballett: Ida Praetorius wird neue Erste Solistin

Auf Bouchet folgt die 28-jährige Ida Praetorius. Die neue Erste Solistin in John Neumeiers Hamburg Ballett reüssierte bei ihrem Debüt in "Dornröschen" bereits so strahlend, einnehmend und glanzvoll, dass ihr der Saal der Hamburgischen Staatsoper schon bald zu Füßen lag.

Praetorius tanzt seit 2016 als Erste Solistin beim Königlich Dänischen Ballett, dem sie bereits seit 2010 angehört. Mit dem Weggang in Richtung Hamburg – offiziell ab Januar 2022 – erfüllt sich für sie ein langgehegter Wunsch.