München. Ein niederbayerischer Dorfpolizist steht im Mittelpunkt ihrer Krimis. Ständig spukt die Figur der Autorin Rita Falk im Kopf herum - was manchmal nicht so toll sei, sagt sie.

Die Münchner Autorin Rita Falk (57) hat mit "Rehragout-Rendezvous" ihren elften Eberhofer-Krimi geschrieben. Wie viele weitere Fälle der niederbayerische Dorfpolizist noch wird lösen müssen, weiß die 57-Jährige nicht.

Beim Schreiben der letzten Kapitel eines ihrer Krimis werde sie immer ein wenig wehmütig, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Ich denke dann, es könnte vielleicht der letzte sein."

Ob ihr der Franz Eberhofer auch mal auf den Keks geht? "Manchmal schon. Wenn ich entspannen will und dann habe ich eine Idee und muss mein Notizbuch holen und das aufschreiben." Völlig Eberhofer-freie Tage gebe es bei ihr kaum. "Es ist nicht so, dass ich mir den ganzen Tag den Kopf darüber zermartere. Aber irgendwie schaut er mir dann doch immer mal über die Schulter."

Im September kommt "Rehragout-Rendezvous" in die Buchläden, bereits im August soll "Kaiserschmarrndrama" in den Kinos anlaufen. Rita Falk ist in Oberammergau und Landshut aufgewachsen und lebt zurzeit in München.

Am Freitag wurde sie von der Landtagspräsidentin Ilse Aigner mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Silber ausgezeichnet.

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