Hamburg. Die durch die Corona-Krise plötzlich gewonnene Zeit bietet die Chance, Neues der Hamburger Musikszene zu entdecken.

In diesen häuslichen Tagen lassen sich popkulturell direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die plötzlich gewonnene Zeit bietet die Chance, neue Perlen der Hamburger Musikszene zu entdecken und sich diesen aufmerksam zu widmen. Gefällt das Gehörte, lassen sich die von Konzertabsagen heftig gebeutelten Popkünstler der Stadt prima durch den Erwerb ihrer Musik unterstützen. Anbei zwei Empfehlungen von Bands, die aktuell Alben veröffentlicht haben.

Die Gruppe Oil ist eine Art in die Jahre gekommene Boygroup. Die Band verhandelt eine illustre Themenpalette von „Fracking“ bis zur männlichen Hybris, eingeflochten in einen Sound zwischen sprödem Rock, Avantgarde-Disco und Helge-Schneider-Jazz. Neben den Musikern Christian Dabeler, Maurice Summen und Timur Mosh Cirak zählt zu diesem Quartett auch der Hamburger Gereon Klug – seines Zeichens Kolumnist, Verfasser des irrwitzigen Newsletters für das Musikaliengeschäft Hanseplatte und Erfinder von Slogans wie Deichkinds „Leider geil“.