Hamburg. Maiken Nielsen hat mit „Space Girls“ einen Roman über Frauen geschrieben, die bei der Nasa auf männlichen Widerstand stießen.

Die Kultur ist zurzeit gerade ziemlich mondsüchtig. Der britische Astrophysiker Ben Moore hat mit „Mond“ eine Biografie des Erdtrabanten geschrieben, am 7. Juli kommt mit „Apollo 11“ ein Film über die erste bemannte Mondlandung in die Kinos, und der Taschen Verlag veröffentlicht „Das NASA Archiv. 60 Jahre im All“. Auch die Hamburger Autorin Maiken Nielsen ist mit beim aktuellen space race dabei – mit einem Roman. Es geht in „Space Girls“ um eine Gruppe von amerikanischen Frauen, die ein Training für Astronauten absolvierten.

Bevor Nielsen diese Frauen vorstellt, kommt erst einmal ihre fiktive Protagonistin zu ihrem Recht. Martha ist eine ehemalige Kunststudentin aus Köln, die Klassiker nachmalt, aber manchmal auch Dokumente fälscht. Sie bekommt eine Tochter, deren Spitzname zugleich der Monat ist, in dem diese geboren wurde: Juni.