Hamburg. Kultursenator Brosda eröffnete die Räume an der Wartenau – und vermählte sich symbolisch mit den künftig dort Verantwortlichen.

So schnell kann es gehen. Kaum gibt der Hamburger Senat der Freien Szene der darstellenden Künste eine Million Euro zusätzlich an Fördergeldern, wird Kultursenator Carsten Brosda (SPD) zum Dank gleich der Ehering angeboten. So geschehen in einer performativen Darbietung anlässlich der feierlichen Eröffnung des neuen Netzwerkbüros Freie Szene. Ab sofort residiert es in den Räumen des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg e.V. in der Wartenau, im Rücken eine Förderung der Behörde für Kultur und Medien in Höhe von 100.000 Euro pro Jahr.

Der Senator jedenfalls sagt ohne zu zögern „Ja, ich will“, nimmt den Ring aus den Händen des Theaterduos Meyer Kowski an und gibt damit einmal mehr ein Bekenntnis zur gewachsenen Bedeutung der Freien Szene ab - einen Ehevertrag will er allerdings noch aushandeln.