Hamburg. Der bekannte Schauspieler arbeitet gerade zum ersten Mal als Regisseur und Drehbuchautor. Ein Setbesuch.

Moritz Bleibtreu denkt schon lange darüber nach, mal einen Film selbst zu inszenieren. Die Frage danach war in Interviews fast schon zu einem Running Gag geworden. Mal hatte er keine Geschichte, dann wieder hatte er einen Produzenten an der Angel und wurde ihn wieder los. Als wir uns vor drei Jahren bei den Dreharbeiten zu „Nur Gott kann mich richten“ von Özgür Yildirim trafen, den Bleibtreu auch mit produziert hat, sagte er: „Diesmal bin ich so dicht dran wie noch nie.“ Er hat Wort gehalten. Seit dem 26. Februar laufen die Dreharbeiten zu seinem ersten Psychothriller „Cortex“ in Hamburg.

Der Film erzählt von Hagen (Bleibtreu), einem Mann, den schlimme Albträume plagen. Sie werden schließlich so intensiv, dass er nicht mehr zwischen Realität und Traum unterscheiden kann. Das wirkt sich auch auf seine Ehefrau Karoline (Nadja Uhl) aus. Sie beginnt ein Verhältnis mit dem Kleinkriminellen Niko (Jannis Niewöhner) und setzt mit ihrem Verhalten eine unheilvolle Spirale in Gang.