Hamburg. Regisseur Kay Voges bringt mit „Stadt der Blinden“ einen Live-Film auf die Bühne. Könnte spektakulär werden. Der Mann ist begehrt.

Erster Probentag in Originalkulisse auf der großen Schauspielhaus-Bühne in Hamburg. Für den Regisseur Kay Voges ist das eine besondere Situation, zumal wenn die Inszenierung eine solch logistische Herausforderung bedeutet wie hier. Der Intendant des Schauspiels Dortmund gehört zu den derzeit spannendsten Theatermachern im deutschsprachigen Raum, 2017 war er beim Theatertreffen, in diesem Jahr gehörte eine seiner Produktionen dort immerhin zur engeren Auswahl.

Nun hat ihn das Schauspielhaus eingeladen, den Roman „Stadt der Blinden“ des Literaturnobelpreisträgers José Saramago auf die Bühne zu bringen. Die Aufbauten sind aufwendig, die Besetzung groß, die Inszenierung ist Voges’ Hamburg-Debüt – es könnte spektakulär werden.