Hamburg. Gamer könnten laut Thomas Hensel bei „Final Fantasy“ ebenso abtauchen wie Betrachter von Claude Monets „Seerosen“

Thomas Hensel ist Professor für Kunst- und Designtheorie an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Pforzheim. Zuvor studierte er Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, wo er auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete. Sein breit gefächertes Forschungsspektrum – Game Studies und Altdeutsche Malerei – mündete in ein ungewöhnliches Projekt. Aktuell untersucht er, wie und warum Kunst in virtuellen Welten eingesetzt wird. Darum geht es auch in der von ihm konzipierten Ausstellung „Obumbro. SchattenKunst ComputerSpiel“ im Museum Ulm.

Herr Hensel, wie kamen Sie überhaupt darauf, nach alten Meistern in Computerspielen zu suchen?