Hamburg. Der Kinofilm über Fritz Honka ist harter Stoff aus Hamburg. Das Abendblatt liefert einen Blick hinter die Kulissen.

Mit der Hamburger Kinopremiere kehrte „Der Goldene Handschuh“ am Mittwochabend gewissermaßen an den Schauplatz des Geschehens zurück. In der Hansestadt hatte Fritz Honka in den 70er-Jahren mehrere Frauen erniedrigt, ermordet und zerstückelt. Die Überreste seiner Opfer bewahrte er zum Teil in seiner Wohnung auf.

Der Horrorfilm, der eine Altersfreigabe von 18 Jahren hat, hatte vor wenigen Tagen im Berlinale-Wettbewerb seine Weltpremiere erlebt. Es ist der erste Ausflug des Hamburger Regisseurs in dieses Genre. Zum zweiten Mal nach „Tschick“ versucht er sich an einer Literaturverfilmung – schon der gleichnamige Roman des Hamburger Schriftstellers Heinz Strunk war ein Bestseller. Der Autor, der Regisseur, der Stoff, der Tatort – mehr Hamburg passt kaum in eine Produktion.