Hamburg. Der Hamburger Bankier Max Warburg ist in New York mit der Leo-Baeck-Medaille 2017 geehrt worden. Gewürdigt wird damit ebenso Warburgs Engagement für jüdische Institutionen, darunter das Israelitische Krankenhaus, wie sein Verdienst um den Erhalt der deutsch-jüdischen Geschichte durch die Stiftung Warburg Archiv. Er empfinde es als besondere Ehre, die Medaille in seiner Geburtsstadt New York entgegenzunehmen, erklärte Warburg in seiner Dankesrede. „Ich verstehe diese Ehrung nicht nur als Anerkennung für mich, sondern auch für meine Angehörigen und Vorfahren.“ Insbesondere Warburgs Großvater hatte zur Zeit des Nationalsozialismus Zehntausenden deutschen Juden zur Flucht verholfen.
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