Hamburg. Der Hamburger Dachverband Freier Darstellender Künste kritisiert die Vergabe der Projektförderungen der Kulturbehörde für die Spielzeit 2016/17. Da das Fördervolumen „von zuvor 625.000 auf 565.000 Euro gekürzt“ worden sei, sei man sich „sicher, dass es unmöglich ist, mit dieser Fördersumme die Potenziale der freien Szene in der Stadt abzubilden“. Die Szene, in der vielfach (Selbst-)Ausbeutung herrscht, kämpft seit Langem für gerechtere Gagen und sieht dieses Ziel erneut gefährdet: „Die Einhaltung der Honoraruntergrenze kann nur Hand in Hand mit einer Erhöhung der finanziellen Mittel gehen.“ In Hamburg herrsche „seit Jahren eine unhaltbare Situation“. 33 Projekte werden gefördert, es hatte 148 Anträge gegeben. Ein Kulturbehördensprecher erklärte, die Finanzierung der Konzeptionsförderung werde „derzeit geprüft“.
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