Frankfurt. Die Berliner Kunsthistorikerin Charlotte Klonk warnt angesichts einer zunehmenden Verbreitung von Handys und Smartphones vor einer neuen Form des „Bildterrors“. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ verwies Klonk dabei auch auf die Berichterstattung von den islamistischen Anschlägen in Paris. Früher hätten klassische Medien die Rolle eines „Schwellenhüters“ gespielt und brutale oder voyeuristische Aufnahmen vor der Öffentlichkeit zurückgehalten, schreibt Klonk. „Die zeitnahe Zirkulation von Amateuraufnahmen im Internet hat das alte Muster durcheinandergebracht.“