Donald R. Wilde ist ein Spezialist für Herzensangelegenheiten. Von dem US-Autor sind schon einige Stücke ins Deutsche, auch ins Niederdeutsche übersetzt worden, etwa „Je oller, je doller“ („Hello, Love“). In der ersten Premiere anno 2015 bedient sich auch das Ohnsorg eines von Wildes Theaterstoffen. Als plattdeutsche Erstaufführung hat „Wat den Een sien Uul“ (Was dem einen recht ist) Premiere.

In „Sauce For The Goose“, so der Originaltitel, steht Petra im Mittelpunkt, eine Frau über 40, die von ihrem Mann Paul verlassen wird. Während der angesehene Arzt ein neues Leben anfangen will – mit einer blutjungen knackigen Krankenschwester –, scheint für die Maklerin eine Welt zusammenzubrechen. Erst als ein junger Mann auftaucht und Petra umwirbt, wächst ihr Selbstbewusstsein. Ihre Tochter Lisa indes ist über diese Liaison entsetzt. Auch Paul reagiert verständnislos.

Als Petra agiert in dieser Komödie Ohnsorg-Publikumsliebling Sandra Keck. Regie: Anatol Preissler.

„Wat den Een sien Uul“ Premiere So 11.1., 19.00 (Vorpremiere 15.30), bis 28.2., Ohnsorg Theater (U/S Hbf.), Heidi-Kabel-Platz 1, Karten zu 16,- bis 29,50 unter T. 35 08 03 21; www.ohnsorg.de