Liebevolle Animation: „Der kleine Drache Kokosnuss“

Mit dem Fliegen hat es „Der kleine Drache Kokosnuss“ nicht so. Da kann er seine Flügelchen noch so rotieren lassen, bei der Flugprüfung knallt er ins Meer. Und so wird Kokosnuss von seinen Eltern nicht ernst genommen, darf nie etwas alleine unternehmen und ist richtig frustriert. So haut er mit seinen besten Freunden ab, dem vegetarischen Fressdrachen Oskar und Matilda, dem Stachelschwein. Zusammen begeben sich die drei auf die Suche nach dem lebenswichtigen Feuergras, das man Kokosnuss entwendet hat, als er unaufmerksam Wache stand. Schon zu Beginn der Reise geraten die Freunde in Gefangenschaft von bösen Fressdrachen. Der (rheinländisch sprechende) Koch hat das Feuer unter dem Riesenkochtopf bereits angezündet.

Dieser Trickfilm aus Deutschland ist etwas für die ganz Kleinen und wirklich liebevoll animiert. Auffallend sind die großen, knolligen Nasen der Drachen, die den Figuren etwas Rundes, Gemütliches verleihen. Gelungen ist bei diesem Drachen-Film auch die 3-D-Fassung. Wenn mit Feuer gespuckt wird, Kokosnuss ist ja ein Feuerdrache, dann macht die Dreidimensionalität wirklich Sinn. Und natürlich ist diese Verfilmung der erfolgreichen Bücher von Ingo Siegner auch ein Kinderactionfilm. Immer wieder lauern Gefahren, die optisch viel hermachen.

+++-- „Der kleine Drache Kokosnuss“ D 2014, 82 Min., o. A., R: Nina Wels und Hubert Weiland, Sprecher: Max von der Groeben, Dustin Semmelrogge, Carolin Kebekus, täglich in den Cinemaxx- und UCI-Kinos; www.derkleinedrachekokosnuss-derfilm.de