Hamburg. Das Hamburger Verlagshaus Gruner+Jahr erwägt weiter einen Umzug. Augenblicklich werden verlagsseitig verschiedene Optionen innerhalb des Stadtgebietes geprüft, die einen Verkauf ebenso umfassen wie einen Verbleib im Stammhaus am Baumwall. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten Andreas Wankum (CDU) hervor, die dem Abendblatt vorliegt. Der Senat befände sich augenblicklich in Gesprächen über verschiedene Themen mit dem Verlag, über deren Inhalt aber Stillschweigen vereinbart worden sei. Die Antwort macht darüber hinaus deutlich, dass Gerüchte, das Verlagshaus sei bereits verkauft, nicht zutreffend sind.

In Anbetracht einer Gesamtsumme von 75 Millionen Euro, die Gruner+ Jahr in den kommenden Jahren einsparen will, gilt ein Verkauf des Komplexes und ein nachfolgender Umzug als eine mögliche Variante.