Klaus Störtebeker, der sagenumwobene Pirat, der im späten Mittelalter die Hanse aufmischte, verlor der Überlieferung nach 1401 auf dem Grasbrook im Hamburger Hafen seinen Kopf durch den Henker. Wie er zum Freibeuter wurde und woher er kam, ist ungeklärt. Ein Umstand, den sich das Schmidt Theater in seinem neuen Familienmusical „Der kleine Störtebeker“ (bis 4.1.2015, ab 6 Jahre, T. 31 77 88 99) zu Eigen gemacht hat. Im mit viel Fantasie, Tempo und Witz bereits uraufgeführten neuen Familienmusical von Autor Heiko Wohlgemuth, Komponist Martin Lingnau und Regisseurin Carolin Spieß überzeugen sieben Darsteller und verkörpern sogar Türen, Wände und Bilder. Benjamin Zobrys – auch Choreograf des Stücks – reift als Titelheld vom Waisenjungen Nikolaus zum jungen Klaus. In einer Doppelrolle besonders lustig ist Mario Saccoccio als Smutje Grobhard und Stimme der Schiffsratte „Justin“. Für Groß und Klein gibt’s im Song „Wi Snack Platt“ auch noch Nachhilfe im Niederdeutschen.