Opeth, Cannibal Corpse, Overkill und viele weitere Metal-Konzerte im November

Irgendwas stimmt nicht mit den Kalendern, die in den Büros der Konzertveranstalter und Booker hängen. Klar, die haben auch zwölf Blätter mit zwölf Monaten, aber auf allen steht offensichtlich November. Und so haben Konzertgänger in diesen Tagen wirklich an jedem Tag die Chance, ein tolles Konzert zu sehen und zwei, drei tolle Konzerte zu verpassen. Gerade Metalfans werden ein Lied davon singen, denn es kommt einiges.

Beginnen wir mit den schwedischen Stoner-Metal-Brocken Transport League, die sich am 6. November im Rock Café (Silbersackstraße 27, 19 Uhr, Eintritt 20 Euro) breitmachen und den „Boogie From Hell“ entfachen. Das groovt mörderisch, wie man es von Metal aus Göteborg gewohnt ist. Weniger Groove, dafür mehr Urgewalt wartet am 7. November bei Varg im Logo (Grindelallee 5, 20 Uhr, Vorverkauf 18,50 Euro), zählen die Coburger doch zu den populärsten deutschen Pagan-Metal-Bands. Am gleichen Tag geht es weiter in die Vollen: Da sind die Death-Metal-Ikonen Cannibal Corpse aus Buffalo im Klubsen (Wandalenweg 7, 20 Uhr, Vorverkauf 26,20 Euro), und wo sonst passt ein Gig der brutal-genialen Amis besser hin als in den Wandalenweg?

Und am Wochenende wird es noch enger im Kalender. Am 8. November zeigt Crossaith aus Osaka im Logo (20 Uhr, Vorverkauf 19 Euro), dass Metal- und Trancecore mittlerweile auch in Japan viele Fans hat. Und wo wir bei vielen Fans sind: Ebenfalls am 8. November gastiert Opeth in der Großen Freiheit 36 (18.30 Uhr, Vorverkauf 35,95 Euro). Seit dem Start 1990 in Stockholm als klassische SchwedenDeath-Truppe hat sich die Formation um Mikael Åkerfeldt zu einer der progressivsten, anregendsten und musikalisch üppigsten Erlebnisse im Metal- und Rock-Genre entwickelt.

Auch am 9. November bleibt es Progressiv, wenn die Hamburger Artrocker Sylvian ihr neues Konzeptalbum „Home“ vorab mit einem Konzert im Logo (20.30 Uhr, Vorverkauf 14 Euro) vorstellen. Gleichzeitig schwingt Bury Tomorrow eine kantengeschärfte englische Metalcore-Schaufel im Headcrash (Hamburger Berg 13, 20 Uhr, Vorverkauf 20,25 Euro), während Insomnium melodischen finnischen Death Metal auf das Gruenspan (Große Freiheit 58, 20 Uhr, 24,80 Euro) loslässt.

Und dann ist da noch ein mittwöchlicher Overkill am 12. November. In der Markthalle (Klosterwall 11, 19 Uhr, Vorverkauf 24 Euro) wird ein feines Thrash-, Speed- und Groove-Paket mit Overkill, Darkology, Enforcer und Prong geschnürt. Im Gruenspan (20 Uhr, Vorverkauf 29,95 Euro) spielen die melodischen Mailänder Lacuna Coil und im Knust (Neuer Kamp 30, 21 Uhr, Vorverkauf 28,20 Euro) die großartigen US-Doom-Pioniere Saint Vitus sowie deren Erben Orange Goblin. Eine Woche wie ein Festival, wie zum Aufwärmen für das Metal Hammer Paradise am 14. und 15. November am Weißenhäuser Strand. Ach, könnte nicht jeder Monat ein November sein?