Romanverfilmung nach Cecilia Ahern: „Love, Rosie“

Der Moment, der die Beziehung von Rosie und Alex für immer hätte verändern können, endet mit einem Blackout. Denn dass sie betrunken ihren besten Freund geküsst hat, weiß die verkaterte Rosie (Lily Collins) am nächsten Morgen nicht mehr – diese erste verpasste Chance ist der Anfang einer Reihe von Missverständnissen und unglücklichen Wendungen.

Dass Rosie und Alex (Sam Clafin) sich am Ende doch kriegen, dürften die meisten aber ohnehin schon wissen. Denn „Love, Rosie“ basiert auf dem Bestseller „Für immer vielleicht“ von Cecilia Ahern, den die irische Autorin nach ihrem ersten Erfolg „P.S. Ich liebe dich“ veröffentlichte. Regie führte der Deutsche Christian Ditter, der unter anderem durch „Französisch für Anfänger“ bekannt ist. „Love, Rosie“ ist sein erster englischsprachiger Kinofilm.

Die Umsetzung ist gelungen: Briefe und E-Mails spielen noch immer eine Rolle. Mit SMS-Nachrichten und Live-Chats im Internet wird die eigentliche Brieffreundschaft der beiden stärker in die Handlung integriert. Ein bisschen Moral-von-der-Geschichte bekommt der Zuschauer auch mit auf den tränenreichen Weg aus dem Kinosaal: „Manchmal siehst du nicht, dass das Beste, was dir je passiert ist, direkt vor deiner Nase sitzt.“

+++-- „Love, Rosie“ Irland/Kanada 2014, 102 Min., ab 6 J., R: Christian Ditter, D: Lily Collins, Sam Clafin, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg, UCI Mundsburg/Othmarschen/Wandsbek