Vor einer Wand zu stehen: Das ist ja eigentlich metaphorisch gemeint. Die heranwachsenden Männer in „The Maze Runner“ aber stehen sprichwörtlich vor einer solchen. Sie erwachen irgendwann, ohne jede Erinnerung, in einem rostigen Fahrstuhl, der sie nach oben bringt. In ein grünes Nirgendwo, wo sie hausen wie in einem Jungenscamp. Ohne Erwachsene allerdings. Und ohne Mädels. Versehen nur mit dem Nötigsten. Und um sie herum eine riesige, graue Wand, die sich ab und an auftut und ein riesiges Labyrinth freigibt. Immer wieder versuchen ein paar Sprinter, die Rätsel hinter der Mauer zu ergründen. Aber dort hausen böse Wesen. Und wer nicht zurück ist, bevor die Wand sich wieder schließt, ist verloren.

Die Macher von „Maze Runner“ sowohl der Autor James Dashner als auch der Regisseur Wes Ball, scheinen große Videogame-Afficionados zu sein. Und man ahnt, was hinter dem Labyrinth lauern wird: der nächste Teil.

++--- „Maze Runner" USA 2014, 115 Min., ab 12 J., R: Wes Ball, D: Dylan O’Brien, Kaya Scondelario, Thomas Brodie-Sangster, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg, Savoy (OF), UCI Mundsburg/Othmarschen/Wandsbek