Es ist ein kurioses Treffen, zu dem die Mitglieder der ehemaligen A-Gruppe in Arne Dahls „Der elfte Gast“ (Piper, 19,99 Euro) geladen werden. In einem abgelegenen, offenbar unbewohnten Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert sollen sie sich versammeln, Jahre nachdem die Gruppe aufgelöst worden ist. Zuvor sind die zehn Kriminalisten in einem Brief aufgefordert worden, jeweils eine Geschichte zu erzählen, die für sie bedeutsam ist. Im Herrenhaus eingetroffen, erwartet sie – niemand. Gleichwohl beginnen sie, sich ihre Geschichten vorzulesen. Und warten auf ihren geheimnisvollen Gastgeber, den elften Gast. Am Ende dann erscheint er auch. Der schwedische Krimiautor Arne Dahl entwirft in seinem jüngsten Roman ein literarisch-spielerisches Rätsel, eine so spannende wie bizarre Geschichte. Blut fließt diesmal nicht. Am 7. November liest Dahl beim Hamburger Krimifestival.