Sie sind beide erzogen in Traditionen und Familienzusammenhalt: Franziska Schönenberger aus Bayern und Jayakrishnan Subramanian aus dem Süden Indiens. Als sie heiraten wollen, sind die Eltern zunächst entsetzt. Denn eine Liebesheirat ist in Indien nicht vorgesehen, da suchen Mutter und Vater die passende Braut, die selbstverständlich aus derselben Kaste stammen muss. Und dass ein Inder in die bayerische Kultur passt? Am Ende aber siegt die wahre Liebe, das zeigt der Dokumentarfilm „Amma & Appa“ – übersetzt heißt das Mutter und Vater. Es sind vor allem Franziskas Eltern, die am Ende diese bayerisch-indische Liebe möglich machen. Sie begleiten die Tochter auf ihrer Reise zu den Schwiegereltern in spe, sie sind ein gelungenes Beispiel für eine Ehe aus Liebe. Der sehr persönliche charmante Film von Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian ist eine gemeinsame Produktion der Hochschule für Fernsehen und Film München mit dem Bayerischen Rundfunk.

+++-- „Amma & Appa“ D 2014, 93 Min., o. A., R: Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian, täglich im Abaton