Ausflugstipp: Im Elbe Camp lässt sich der Stress der Großstadt schnell vergessen

Elbe geht immer. Aber häufig schrecken die Menschenmassen einen ab, die an sonnigen Tagen rund um die Strandperle in Övelgönne abhängen. Etwas weiter elbabwärts beruhigt sich das Geschehen ein wenig, ohne dass man auf Gastronomie und sanitäre Anlagen verzichten müsste. Im Elbe Camp am Falkensteiner Ufer ist die Großstadt sofort vergessen, Zeit und Raum zum Durchatmen! Wer möchte, kann als Tagesgast an der Elbe spazieren gehen und das Café auf dem Campingplatz ansteuern. Wer aber viel mehr möchte und reif ist für einen Kurzurlaub in der eigenen Stadt, kann sein Zelt aufbauen, seinen VW-Bulli oder sein Wohnmobil hier parken und das Leben eines Campers führen. Hier geht es alternativ zu. Alles ist offen, niemand igelt sich ein. Ab und zu ist eine Henna-Malerin auf dem Platz, die vor allem bei kleinen Mädchen beliebt ist. Die tragen dann für den Rest der Zeit gern ihre Henna-Tattoos.

Im Elbe Camp trifft man außerhalb der Ferien nicht so sehr auf Hans und Uschi aus Wanne-Eickel, eher auf Nachbarn aus Eimsbüttel oder St. Pauli. Die haben dieses Fleckchen Elbstrand längst für sich entdeckt und sitzen abends gemeinsam am Lagerfeuer anstatt auf dem Balkon ihrer Altbauwohnung. Manchmal ist ein Teil des Campingplatzes als Jugendcamp reserviert. Dann wird im Tipi vorgelesen oder Zirkus veranstaltet. Dicke Pötte auf der Elbe gibt’s auch hier zu bewundern!

Elbe Camp Falkensteiner Ufer 101 (S Blankenese + Bus 189), Fußweg etwa 15 Minuten, Rezeption: täglich 8.00–12.00, 15.30–21.00, Café Lúkús 8.00–22.00, T. 81 29 49; www.elbecamp.de