Manchmal steckt der Teufel nicht nur im Detail, sondern auch im Bauch der werdenden Mutter. Mia Farrow hatte das 1968 in „Rosemaries Baby“ verkörpert. Nachfolger jenes Horrorklassikers war etwa das „Blair Witch Project“, das auch aus verwackelt-amateurhaften Camcorder-Aufnahmen bestand.

Dieser Technik haben sich auch die Filmemacher Matt Bettinelli-Olphin und Tyler Gillett bedient, für „Devil’s Due – Teufelsbrut“ eher dezent und koordiniert. Ihre Satansempfängnis-Story erzählen sie aus der Perspektive des zukünftigen Vaters. Nachdem Zach (Zach Gilford) und Samantha (Allison Miller) ihren Urlaub in der Dominikanischen Republik mitsamt einer wilden Nacht in einem Tanzclub verbracht haben, ist Samantha schwanger. Schon bald aber isst sie rohes Fleisch und bekommt Wutausbrüche. So nebenbei müssen ein Priester, Rehe und Teenager bluten. Seinen diabolischen Höhepunkt findet das eher bedächtig inszenierte Horrordrama mit der Höllengeburt.

++--- „Devil’s Due – Teufelsbrut“ USA 2013, 89 Min., ab 16 J, R: M. Bettinelli-Olpin u. T. Gillett, D: Zach Gilford, Allison Miller; täglich im UCI Wandsbek; www.devilsdue-derfilm.de