Ausflugstipp: In Buxtehude kann man es sich gut gehen lassen, kulturell und sportlich

Mitunter ist der Weg das Ziel. Klar, man kann bequem mit der S-Bahn, dem Metronom oder mit dem Auto von Hamburg nach Buxtehude fahren. Aber viel schöner ist – zumindest bei akzeptablem Wetter – eine entspannte Radtour vom Fähranleger Finkenwerder (Fahrräder können auf den Hadag-Fähren mitgenommen werden) durch das Alte Land in die Märchenstadt.

Wer sich zunächst stärken mag, ist im Café Süße Sünde am Westfleth goldrichtig. Bei entsprechenden Temperaturen lockt ein Platz im Strandkorb direkt am Fleth. Oder man macht es sich drinnen gemütlich, dunkle Balken durchziehen den Fachwerkbau. Die köstlichen selbst gebackenen Torten gleichen den Kalorienhaushalt nach der Radtour zwar sofort wieder aus, aber Figurfragen werden eh überschätzt.

Anschließend lässt man sich am besten durch die historische Altstadt treiben. Die Evangelische St.-Petri-Kirche lohnt dabei ebenso wie das Heimatmuseum mit Fachwerkfassade. Dort wird auch die Geschichte vom „Hasen und Igel“ gezeigt. Denn das berühmte Märchen von Dr. Wilhelm Schröder – die Gebrüder Grimm haben es nur nacherzählt – spielt in Buxtehude.

Auch kulturell hat die Stadt einiges zu bieten. Der Kleinkunst-Igel Verein lädt regelmäßig zu Kabarettabenden ein, Mathias Richling und Jürgen Becker sind Stammgäste. Wer es lieber sportlich mag: Die Handballfrauen des Buxtehuder SV spielen seit der Saison 1989/90 in der ersten Bundesliga.

Infos: www.buxtehude.de