Das „medium magazin“ hat die besten Journalisten des Jahres 2013 gewählt

Hamburg. Das „medium magazin“ hat gewählt. Wie in jedem Jahr zeichnet das Magazin für Journalisten und Medienschaffende von Chefredakteurin Annette Milz die rund 100 wichtigsten Journalisten des vergangenen Jahres aus. „Journalisten des Jahres“ sind Holger Stark und Marcel Rosenbach, Redakteure des „Spiegels“. Ihnen gelang der Scoop zu dem Konfliktstoff des Jahres: Ihre Geschichte über die Ausspähaktivitäten der NSA erschien parallel zum erstmaligen Auftreten von Whistleblower Snowden.

Zur wichtigsten Chefredakteurin eines überregionalen Titels wurde die Hamburgerin Gabriele Fischer von „Brand eins“ gewählt. Gewürdigt werden ihre „außerordentliche Kontinuität an journalistischer Qualität und Engagement für ihre Autoren“. Auf Platz zwei folgt in dieser Kategorie „Stern“-Chefredakteur Dominik Wichmann.

Regionalzeitungs-Chefredakteur des Jahres wurde Christian Lindner von der „Rhein-Zeitung“ vor Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider. Begründung der Jury: „Mit ihm an der Spitze demonstriert die Zeitung regionalen, crossmedialen Qualitätsjournalismus, z.B.: der digitale Straßenratgeber aller 8100 Hamburger Straßen; der Blog, der die Strecke von 38 Lebensmitteln aufzeigte und beschrieb, wie viele Kilometer in einem einzigen Einkaufswagen liegen.“

Die politische Agenda bestimmte im Jahr 2013 maßgeblich Annette Meiritz von „Spiegel Online“, sie belegt Platz drei im Bereich Politik. Die Hamburger Autorin und „Stern“-Kolumnistin Maike Winnemuth wird mit dem dritten Platz in der Kategorie Kultur/Unterhaltung ausgezeichnet. Moderator Reinhold Beckmann (ARD) belegt dort den achten Platz. Abendblatt-Autor Jan Haarmeyer wurde Fünfter im Bereich Lokales und gehört damit zu den Journalisten, die 2013 mit ihren Beiträgen die Bevölkerung und Behörden bewegten.