München. Journalisten aus Bayern und Baden-Württemberg, unter anderem von der „Süddeutschen Zeitung“, dem „Münchner Merkur“, der „tz“, der „Stuttgarter Zeitung“ und der „Südwest-Presse“, haben mit einem Warnstreik und Demonstrationszügen gegen die Sparpläne der Verleger protestiert. Nach Angaben des Bayerischen Journalisten-Verbands nahmen rund 500 Journalisten an der Aktion teil. Am heutigen Mittwoch treffen sich Vertreter von Arbeitgebern und Gewerkschaft zur sechsten Tarifverhandlungsrunde in Berlin. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) will unter anderem Kürzungen bei Weihnachtsgeld und Urlaubstagen durchsetzen. Die Gewerkschaft Ver.di verlangt für die rund 14.000 Redakteure bei Tageszeitungen 5,5 Prozent mehr Lohn, der Deutsche Journalisten-Verband fordert 6 Prozent mehr.