Ein unreifer, aber irgendwie liebenswerter Kerl stolpert in ein neues Leben und findet die Liebe – nach Til Schweiger („Kokowääh“) und Matthias Schweighöfer („What a Man“) versucht sich nun auch Benno Fürmann an der erfolgreichen Mixtur deutscher romantischer Komödien. Als Fernsehmoderator Ulf pflegt er zu Frauen eher unverbindliche Beziehungen, von eigenen Kindern will er erst recht nichts wissen. Die Macho-Welt gerät ins Wanken, als ihn Freundin Anni (Jördis Triebel) sitzen lässt und sein kleiner Neffe Aaron (Louis Hofmann) plötzlich bei ihm einzieht.

Ulf ist diversen Gemütsschwankungen unterworfen. Zunächst hasst er Aaron, dann liebt er ihn und steckt ihn ins Internat. Von Anni ist Ulf erst mal frisch getrennt, dann sind sie wieder beste Kumpels. Egal! Überraschung! Die Mischung aus „Kokowääh“ und „About a Boy“ mit Hugh Grant stimmt leider hinten und vorne nicht.

+---- „Der fast perfekte Mann“ D 2013, 97 Min, ab 6J., R: Vanessa Joop, D: Benno Fürmann, Jördis Triebel, Louis Hofmann, Ross Antony, Collien Ulmen-Fernandes, täglich im Blankeneser Kino, UCI Wandsbek; www.der-fast-perfekte-mann.de