Justin Timberlake, Ben Affleck, Glücksspiele, schöne Frauen, Karibik. Was könnte da schon schiefgehen? Viel, wie „Runner Runner“ beweist, der neueste Film von Brad Furman. Einmal mehr geht es um den amerikanischen Traum, also um Geld und Macht. Von so einem Leben träumt der Princeton-Student Richie (Timberlake), der aber lieber eine Abkürzung zum Reichtum nehmen will: Pokern in Online-Casinos.

Als er betrogen wird, fliegt er nach Costa Rica, um den Besitzer der Site zur Rede zu stellen. Der heißt Ivan Block (Affleck) und sieht in Richie ein willkommenes Bauernopfer, was dieser im Rausch des Geldes erst langsam begreift. Was trotz 08/15-Story die Basis für einen leidlich unterhaltsamen Film hätte sein können, scheitert an den eher charismafreien Akteuren. Affleck und Timberlake spielen sich mit betont ernsten Mienen durch den Film. Und anbei Gemma Arterton, die wenig mehr zu tun hat als gut auszusehen.

++--- „Runner Runner“ USA 2013, 96 Min., ab 12 J., R: Brad Furman, D: Justin Timberlake, Ben Affleck, Gemma Arterton, täglich: Cinemaxx Dammtor/Harburg, Savoy, UCI Mundsburg/Othmarschen/ Wandsbek; www.runnerrunner-derfilm.de