Soul-Pop-Liebling Janelle Monáe singt am 20. September im Mojo Club

Eine ganz schön prominente Hörerschaft hat diese junge Soul-Lady mit dem schönen Namen Janelle Monáe. Nicht nur das Who’s who der US-amerikanischen Hip-Hop-Szene liebt ihre Songs. Auch US-Präsident Barack Obama bekannte sich im vergangenen Jahr als großer Fan. Gerade erschien das zweite Album „The Electric Lady“ der Funk- und Soulsängerin aus Kansas. Ihre Geschichte ist ein perfektes Beispiel für den amerikanischen Traum und erfüllt das Klischee „From Rags to Riches“ in jeder Hinsicht: Ihre Mutter war Putzfrau, ihr Vater Müllmann. Aber das ehrgeizige Mädchen war schon immer süchtig nach Singen und Schauspiel.

Die Zusage an der Hochschule der darstellenden Künste in New York war der erste Schritt auf ihrem steilen Erfolgsweg. Selbst dass sie das Studium abbrach, um wieder zu singen, schadete ihr nicht: Im Publikum einer Open Mic Night, bei der sie auftrat, saß auch BigBoi von OutKast – und ist seitdem einer ihrer wichtigsten Förderer. Seit der ersten EP „Metropolis: Suite I (The Chase)“ (2007) läuft es wie am Schnürchen für die Sängerin mit der Fifties-Tolle. Ihr letztes Album „The ArchAndroid (Suites II and III)“ wurde 2010 als R&B-Sensation gefeiert und „The Electric Lady“ belegt in den iTunes-Charts schon jetzt die oberen Ränge.

Alle Songs spielen in der Zukunft und sind Teil einer albumübergreifenden, fantastischen Erzählung über eine Androidenstadt. Musikalisch bietet sie 19 Songs, die von Sixties-Pop über Soul und Rap bis zu Jazz reichen. Gleich den ersten Track veredelt ein Gastauftritt ihres weltberühmten Mentors Prince. Die Funk-Nummer „Q.U.E.E.N.“ singt sie (wie passend) zusammen mit der Königin des NuSoul, Erykah Badu, und der Titelsong ist ein Duo mit Beyoncés kleiner Schwester Solange Knowles. Der Stoff, mit dem der Mojo Club am 20.September frei nach Jimi Hendrix zum „Electric Ladyland“ wird.

Janelle Monáe Fr 20.9., 20.00, Mojo Club (USt. Pauli), Reeperbahn1, Karten zu 27,80 im Vorverkauf; www.jmonae.com