Hanseatische Beziehungskomödie: „Kein Sex ist auch keine Lösung“. Werbefachmann Tom hält sich für unwiderstehlich und lebt seine Macho-Allüren genussvoll aus. Dann gerät er an Artdirektorin Elisa.

Hamburg. Tom (Stephan Luca) hat den Bogen mit den Frauen raus. Der Werbefachmann hält sich für unwiderstehlich und lebt seine Macho-Allüren genussvoll aus. Seine beachtliche Beutestrecke gibt ihm recht. Nachdem er erfolgreich gewesen ist, verliert er aber meistens schnell das Interesse an seinen Gespielinnen und serviert sie humorlos ab. Das ändert sich, als er an die neue Artdirektorin Elisa (Marleen Lohse) gerät. Sie schlägt ihn mit seinen eigenen Waffen und lässt ihn anschließend links liegen. Tom sucht Rat bei Freunden, aber die haben alle ihre eigenen Probleme. Einer von ihnen ist gerade in die Fänge von Toms Mutter (Corinna Harfouch) geraten. Und das ist erst der Anfang eines Reigens voller komisch-erotischer Verwirrungen, bei dem sich die Protagonisten mehr als einmal selbst im Wege stehen.

Auch Mia Morgowski hat den Bogen raus. Die Hamburger Mitarbeiterin einer Werbeagentur schrieb in ihrem Debütroman „Kein Sex ist auch keine Lösung“ über das Metier, in dem sie arbeitet. Die emotional aufgeladenen Beziehungsquerelen kamen so gut an, dass sich der Roman gleich 200.000-mal verkaufte. Das entging natürlich auch den Filmemachern nicht. Torsten Wacker inszenierte den Film in der Hansestadt und Umgebung nach dieser Vorlage. Fast 180.000 Zuschauer wollten in den in die Kinos sehen, ob Tom in Elisa seine Meisterin gefunden hat.

„Kein Sex ist auch keine Lösung“, heute, 20.15, ZDF