Die lustigste Sendung war sicherlich die, in der Jürgen von der Lippe ein Buch mit Partyspielen vorgestellt hat. Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth und ich haben sie dann auf ihre Tauglichkeit hin untersucht. Wir unterhielten uns also mit einem zwischen die Zähne geklemmten Korken: „Willi ist krank.“ – „Was hat er denn?“ Leider haben wir beide währenddessen einen Lachkrampf bekommen. Ich glaube, so hinreißend lachend hat man Frau Süssmuth nie wieder im Fernsehen erlebt.

Den Auftritt von Sabine Christiansen habe ich weniger lustig in Erinnerung. Ich wollte mit ihr nicht über das Immergleiche reden und hatte mir eine Einstiegsfrage zurechtgelegt, die auf ihre frühere Beschäftigung als Stewardess anspielte. Ob sie sich noch an die Ansage vor dem Start erinnere, wollte ich wissen. Frau Christiansen war völlig echauffiert; der Besuch zog zwei Leitz-Ordner mit anwaltlichen Schriftwechseln nach sich.

Bei Heike Makatsch würde ich mich wiederum gern entschuldigen. Ich bin ein großer Fan, habe mich sehr gefreut, dass sie 2005 ihren neuen Film in unserer Sendung vorstellen wollte. Aber weil sie gerade auf Promotion-Tour war und in allen Medien über das Projekt gesprochen hat, war meine Idee, über alles Mögliche mit ihr zu reden — nur nicht über den Film. Frau Makatsch hatte sich offensichtlich das Gegenteil vorgenommen. Nach acht quälenden Minuten habe ich das Gespräch beendet, dem zwei schlaflose Nächte folgten, weil ich mich so über meine Verbohrtheit geärgert habe.