Daniel Dubbe, der Chronist Hamburgs („Jungfernstieg oder Die Schüchternheit“, „Underground oder Die Bewährung“), arbeitete als Reisejournalist. Von den vielfachen Hamburg-Fluchten erzählt sein neues autobiografisch erzählendes und weises Bändchen „Zwischenlandung. Vom Reisen“ (Maro Verlag, 14 €). Er fliegt nach Spanien, Israel, Afrika, Amerika. Er fährt per Anhalter von New York nach San Francisco, mit Polizisten, die sonst nie Leute von der Straße mitnehmen, oder Betrunkenen, die ihn ans Steuer bitten. Der Dubbesound entwickelt stets einen angenehm entspannten Erzählsog: Man lässt sich gerne mitnehmen auf die Reise. Und bei der Attacke auf das Eimsbüttel der 60er schmunzelt man zumindest.