Hafenbahnhof. Die Situation der Hamburger Jazzszene ist schwierig, da Spielstätten wie das Stellwerk weggefallen sind oder – wie das Birdland – demnächst schließen. Nur gut, dass es den Hafenbahnhof noch gibt. Hier spielen regelmäßig montags unbedingt hörenswerte Bands gleich zwei Sets zum Preis von einem. So auch Sonora 51, ein Sextett, das afrokubanische Rhythmen mit modernem Jazz zu einer mitreißenden Melange verbindet.

Dabei verstehen es Matthäus Winnitzki (Piano), Sebastian Hoffmann (Posaune), Frank Delle (Saxofon), Omar Rodriguez Calvo (Bass), Nené Vásquez (Percussion) und Hanjo Polk (Schlagzeug) furiose Groove-Feuerwerke abzubrennen, die wie geschaffen sind für einen lauen Sommerabend.

Sonora 51 Mo 17.6., 21.30, Hafenbahnhof (Bus 112), Große Elbstraße 276, Eintritt: 6,-; Infos im Internet: www.hafenbahnhof.com und www.brenntrekords.de