Das leidige Kreuz mit der Schulpolitik. Kein anderes Thema garantiert so viele Meinungen, wie es Stühle gibt. Das traditionell unter Länderhoheit stehende Feld wird nicht selten zum Zankapfel für ideologische Grabenkämpfe der politischen Akteure. Und zur Spielwiese von Bestsellerautoren wie Richard David Precht. Wie hoch die Wogen schlagen, hat man zuletzt an der seit 2010/2011 gültigen Schulreform und der gescheiterten Primarschule gesehen.

Seither herrscht ein auf zehn Jahre angelegter „Schulfrieden“, der weitere Änderungen vorläufig ausschließt. Warum nur ist es so schwierig, sich auf Parameter für eine „gute Schule“ zu einigen? Warum beklagen die einen Leistungsdruck, die anderen mangelnde Qualität? Antworten auf diese Fragen sucht Reiner Lehberger, Leiter des Zentrums für Lehrerbildung Hamburg, im Gespräch mit Michael Hartwig, Vorsitzender der Hamburger Elternkammer, sowie Norbert Rosenboom, Landesschulrat Hamburg.

„Wie geht gute Schule?“ 20.30 bis 21.15, Raum 1.11