Die Strahlkraft einer Stadt hängt heutzutage nicht nur von breiten Einkaufspromenaden ab, sondern auch von ihrer Attraktivität als akademischer Standort. Denn wo ein gutes Klima des Nachdenkens herrscht, da entstehen Visionen, da entwickeln Bürger aktiv die Zukunft ihrer Stadtgesellschaft. Wie aber ist es da aktuell um den Wissenschaftsstandort Hamburg bestellt?

Universitäten sehen sich in Zeiten immer neuer Ranglisten einem zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt, den viele auch als verzerrt empfinden. Seit einem Jahr boykottiert die Uni Hamburg das Ranglistenwesen. Das Verhältnis der Hamburger Studierenden zu ihrer Uni gilt traditionell als gespalten.

Über all diese Fragen debattieren Dorothee Stapelfeldt, Hamburger Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Volker Gerhardt, Leiter des Lehrstuhls für Praktische Philosophie der Humboldt-Universität Berlin, und Hariolf Wenzler, Geschäftsführer der Bucerius Law School.

„Hamburg: unrankbar!“ 18.30 bis 19.15, Raum 1.15