Hamburg. Die Berliner Kunstvermittlerin Sophie Goltz wird in den kommenden zweieinhalb Jahren ein Konzept für die Kunst im öffentlichen Raum in Hamburg erarbeiten. Wie die Kulturbehörde am Mittwoch mitteilte, hatte es für die überregional ausgeschriebene Stelle 31 Bewerbungen gegeben. Aufgabe der Kuratorin sei es auch, Projekte zu realisieren, „eine neue Öffentlichkeit für das Thema zu schaffen und möglicherweise Perspektiven für eine zukünftige modifizierte Gestaltung und Umsetzung des Programms zu entwickeln“. Sophie Goltz hat seit 2008 am Neuen Berliner Kunstverein gearbeitet und dort eigene Ausstellungen organisiert. „Die Stadt Hamburg als erinnerungspolitischer Raum wird für mich eine wichtige Rolle spielen“, sagte die Kuratorin, die sowohl überregionale als auch Hamburger Künstler in das Programm einbinden wird. Bereits 1981 hatte der Hamburger Senat das Programm „Kunst im öffentlichen Raum“ eingesetzt, das nun durch das Wirken der Kuratorin einen neues Profil erhält.