Berlin. Die ARD wird künftig vier Talkshows pro Woche im Programm haben. Darauf haben sich die Intendanten des Senderverbunds bei einer Sitzung in Berlin geeinigt. Der Platz der Sendung „Beckmann“ am späten Donnerstagabend wird ab Ende 2014 für Satire- oder Comedy-Formate genutzt.

Am Wochenende hatte der ARD-Talkmaster Reinhold Beckmann erklärt, dass er seine Sendung zum Ende des Jahres 2014 aufgibt. „Beckmann“ lief seit 1999 im Ersten. Nach der Einführung der neuen Talkshow-Schiene der ARD im Herbst 2011 wurde sie vom Montag auf den späten Donnerstagabend verlegt und erzielt seitdem nur noch schwache Quoten. Künftig werden noch Günther Jauch, Frank Plasberg, Sandra Maischberger und Anne Will Talkshows im Ersten moderieren.

In der Presse und in den ARD-Gremien wird seit Langem eine Reduzierung der bisher fünf wöchentlichen Talkshows gefordert. ARD-Programmdirektor Volker Herres hatte intern vorgeschlagen, nur noch vier Talks zu senden. Der BR-Rundfunkrat plädierte für nur noch drei Sendungen.