Die Abendblatt-Beilage erscheint am morgigen Dienstag erstmals komplett überarbeitet

Hamburg. Fast zwei Millionen Menschen besuchen Hamburgs Museen pro Jahr. Sie kommen nicht nur aus der Stadt, sondern aus dem gesamten Bundesgebiet und oft auch aus dem Ausland. Das haben die Kunsthalle und das Bucerius Kunst Forum mit ihren aufeinander abgestimmten Ausstellungen zum Werk des Bildhauers Alberto Giacomettis gerade erst wieder unter Beweis gestellt. Aber es geht nicht nur um große Events, denn mit einer Vielzahl von Sammlungen und Ausstellungshäusern besitzt Hamburg deutschlandweit eine der größten und vielfältigsten städtischen Museumslandschaften.

Schon immer hat das Abendblatt in seinem täglichen Kulturteil ausführlich über die manchmal auch problematische Situation der Museen, über die Entwicklung der Sammlungen und vor allem über die aktuellen Sonderausstellungen berichtet. Seit Juni 1996 erscheint darüber hinaus einmal im Quartal eine Beilage, die das Abendblatt in Kooperation mit Hamburgs Museen verantwortet. Mit einer Auflage von mehr als 240.000 Exemplaren, die nicht nur dem Abendblatt beiliegen, sondern auch in vielen Kulturinstitutionen der Stadt kostenlos erhältlich sind, ist die Museumswelt Hamburg das auflagenstärkste Informationsmedium dieser Art in Deutschland. Auf 20 Seiten haben Abendblatt-Mitarbeiter in gründlich recherchierten journalistischen Texten bisher vor allem die aktuellen oder in dem jeweiligen Quartal bevorstehenden Ausstellungen vorgestellt.

Am morgigen Dienstag erscheint die Museumswelt Hamburg nun erstmals mit einem völlig neuen Gesicht. „17 Jahre nach dem Erscheinen der ersten Museumswelt war aus Sicht des Hamburger Abendblattes und der Museen Zeit für einen Neuaufbruch, um die bundesweit viel beachtete Museumswelt noch besser zu machen“, sagt Andreas Hoffmann, Geschäftsführer des Bucerius Kunst Forums und auf Seiten der Museen einer der Koordinatoren für den Relaunch. Gemeinsam haben sich die Museen und das Abendblatt darüber Gedanken gemacht, wie man die Leser der Beilage noch zeitgemäßer über das vielfältige Angebot der Hamburger Museen und Ausstellungshäuser informieren kann.

Auf der Grundlage eines neuen inhaltlichen Konzepts gaben Stephanie und Tom Ising für HERBURG WEILAND dem Heft ein völlig neues Gesicht. Die Münchner Agentur, die unter anderem auch für die „SZ am Wochenende“ verantwortlich ist, hatte einen Wettbewerb für sich entschieden, an dem fünf Büros aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt waren. Nach Stephanie und Tom Isings Entwürfen haben die Abendblatt-Layouter nun die erste Ausgabe der neuen Museumswelt gestaltet.

Dem Leser wird nicht nur auffallen, dass die Themen mit Bildern und Texten auf völlig neue Weise dargestellt und vermittelt werden. Neu sind auch die Gliederung des Heftes, die Schwerpunkte und erklärende Artikel, sowie jeweils ein Porträt einer Person aus dem Museumsbereich, die Vorstellung eines Museumsshops, die Gastrokritik aus einem Museumsrestaurant, zwei Seiten mit Ausflugstipps, aber auch die aus dem Abendblatt bekannte historische Rubrik „Gestern & Heute“.

Mit der „Spielwiese“ hat die Museumswelt ab jetzt eine eigene Kinderseite, auf der wir zum Auftakt das Sommerferienprogramm vorstellen. Im Mittelteil bietet das vierseitige Panorama schließlich einen konzentrierten Überblick über die wichtigsten Ausstellungen und Veranstaltungen. Und wer unser Quiz richtig beantwortet, kann eine Museumswelt-Jahreskarte gewinnen.

Völlig neu ist auch das übergreifende Titelthema. Es lädt dazu ein, Schlüsselthemen der Kulturgeschichte in den aktuellen Ausstellungen, aber auch in den Sammlungen nachzuspüren. Nicht zufällig heißt das Titelthema der ersten neuen Museumswelt „Aufbruch“, denn mit dem Relaunch haben alle Beteiligten vertrautes Terrain verlassen und völlig Neues gewagt.