Hamburg. Das Zeitschriftenhaus Burda („Focus“, „Bunte“) überprüft derzeit nach Angaben eines Verlagssprechers die Struktur seiner Auslandsbüros. Als Erstes ist offenbar das Büro in Paris an der Reihe, das heute Besuch von einer Managerin aus der Münchner Konzernzentrale erhält. Über kurz oder lang sei geplant, in Paris Personal abzubauen, heißt es in Verlagskreisen. Bisher arbeiten dort etwa 15 Beschäftigte, die für fast alle Burda-Blätter aus Frankreich berichten. Zudem gebe es Pläne, den Mietvertrag zu kündigen. Die verbleibenden Mitarbeiter sollten dann von zu Hause aus arbeiten.

Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür jedoch nicht. Der Verlagssprecher sagt auf Anfrage, dass vorerst nur geprüft werde. Ob Paris die Blaupause für Sparmaßnahmen in anderen Burda-Büros sein könnte, ist unklar.