Der erste Schultag nach den Ferien. „Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun“, provoziert Pierre-Anton seine Mitschüler. Um dem zynischen Philosophen das Gegenteil zu beweisen, beginnt die Klasse alles zu sammeln, was Bedeutung hat. Jeder muss auf dem „Berg der Bedeutung“ etwas ihm Wichtiges opfern. Das beginnt harmlos mit einem Schuh oder Haaren, steigert sich zu einer Gruppenvergewaltigung und endet schließlich mit dem abgetrennten Zeigefinger des Gitarre spielenden Klassensprechers.

Janne Tellers umstrittenes Buch über Jugendgewalt und Gruppenzwang bearbeitete das Regie-Duo Marc von Henning und Susanne Reifenrath und inszeniert es im Ottensener Kolbenhof mit den Schauspielern Samantha Hanses und Joscha Henningsen sowie neun Jugendlichen. Das Projekt ist eine Koproduktion von Meyer&Kowski mit dem Lichthof-Theater.

„Nichts – Was im Leben wichtig ist“ Do 16.–Sa 18.5., 20.15, So 19.5., 19.00, Halle 5 im Kolbenhof (S Altona), Friedensallee 128, Karten zu 5,- bis 12,- unter T. 85 05 08 40 und in allen Vvk.-Stellen