Hamburg. Sehr unterschiedliche Hintergründe haben die Teilnehmer, die da am Dienstag in großer Runde im Prem Contor an der Alster zusammensaßen. Doch alle eint eines: Sie engagieren sich leidenschaftlich für Kinder- und Jugendkultur. Zum siebten Mal fördert die Initiative „Kultur bewegt“, die die Kulturbehörde mit der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel gegründet hat, „Projekte in Stadtteilen mit kulturellem Entwicklungsbedarf“.

Insgesamt 80.000 Euro gehen in diesem Jahr an 25 Projekte, die eine Fachjury auserkoren hat. Der Musiker Ali Shibly etwa stellte sein Mandolinenorchester vor, das er im Kulturladen St. Georg leitet. Isabella Vertés-Schütter, Intendantin des Ernst Deutsch Theaters, präsentierte das Jugendgroßprojekt „Glück“ an ihrem Haus. Das Team des Dockville-Festivals in Wilhelmsburg war mit seiner Kinderferienfreizeit Lüttville vertreten. Und Stefanie Schreck erläuterte, wie sie mit Teenagern und jungen Erwachsenen in Allermöhe Theaterstücke entwickelt. „Toll, dass Sie an Ihrem Engagement festhalten“, lobte Kultursenatorin Barbara Kisseler die Stifter und erläuterte: „Sie übernehmen so Verantwortung für die Entwicklung der Stadt.“