„Schimpansen“ ist ein bewegender Naturfilm über unsere Verwandten

Der Taï-Nationalpark im Westen der Elfenbeinküste. Hier lebt Oskar, der kleine Schimpansenjunge und Protagonist dieser von Disneynature produzierten Dokumentation. Unter der Obhut seiner fürsorglichen Mutter lernt Oskar, mit Werkzeugen umzugehen, sein Umfeld zu erforschen, nach Nahrung zu suchen.

Eines Tages dringt eine feindliche Schimpansengruppe in das Territorium von Oskars Clan ein. Es kommt zu gefährlichen Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen, an deren Ende die Mutter verschwunden ist. Plötzlich ist das Schimpansen-Baby auf sich allein gestellt. Von anderen Müttern wird Oskar abgewiesen. Dann aber taucht ein Retter auf, die Adoption des verwaisten Schimpansen-Jungen scheint doch noch möglich.

700 Tage hat das Team um die britischen Tierfilmer Alastair Fothergill und Mark Linfield („Unsere Erde“) im Dschungel an der Doku „Schimpansen“ gedreht, die zu einem Spielfilm mit wahrem Hintergrund geraten ist. Die Kinogeschichte erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren. Deshalb hat der kleine Schimpansen-Held auch mehrere tierische Darsteller. So ist die Story letztlich doch konstruiert, basiert nach Ansicht der wissenschaftlichen Berater aber auf wahrem Schimpansen-Verhalten, bei dem es nicht immer zum Happy End kommt.

+++-- „Schimpansen“ Tansania/USA 2012, 78 Min., o. A., R: Alastair Fothergill und Mark Linfield; täglich im Cinemaxx Dammtor, Passage-Kino, UCI Othmarschen-Park und Wandsbek; Internet: www.disney.de/disneynature/filme/schimpansen/