Matthias Zuder ist für seinen Film „Erbgut“ für den Studentenoscar nominiert worden. Der Film erzählt die Geschichte von Max und seiner schwangeren Freundin Lina, die ins Haus von dessen Großvater gebeten werden.

Hamburg. Sie haben die Hansestadt zwar teilweise wieder verlassen, doch die Absolventen der Hamburg Media School (HMS) sorgen wieder mal für positive Schlagzeilen. Matthias Zuder ist für seinen Film „Erbgut“ von der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences in Hollywood für den Studentenoscar nominiert worden. Regisseur Zuder hatte im Vorjahr mit „Erbgut“ wie seine Kommilitonen Marie-Therese Thill (Drehbuch), Thomas Förster (Kamera) und Annika Steffens (Creative Producer) das Masterstudium an der HMS abgeschlossen. „Unter den neun Finalisten im Rennen um den Studentenoscar zu sein ist eine unglaubliche Ehre“, sagte Annika Steffens. Die drei Gewinner der Studentenoscars werden am 13. Mai bekannt gegeben.

Der 20-minütige Film „Erbgut“ erzählt die Geschichte von Max und seiner schwangeren Freundin Lina, die ins Haus von dessen Großvater gebeten werden. Der Opa bietet ihm dort ein überraschendes Erbe an. „Dass wir nach ‚Die rote Jacke‘, ‚Ausreißer‘ und ‚Raju‘ zum vierten Mal im Finale des Studentenoscars stehen, bewegt uns sehr“, sagte HMS-Studiengangsleiter Professor Richard Reitinger.

Überdies feiert bei den 66. Internationalen Filmfestspielen von Cannes (15. bis 26. Mai) Katrin Gebbe mit „Tore tanzt“ ihr Langfilmdebüt. Wie Kameramann Moritz Schultheiß und Produzentin Verena Graefe-Höft hatte sie 2008 ihr Filmstudium an der HMS erfolgreich beendet. Das Drama um einen jungen Christen ist in der Kategorie „Un certain regard“ unter 19 Spielfilmen der einzige deutsche Beitrag junger Filmemacher.