Berlin. Deutschland liegt bei Zugang, Umgang und Nutzung des Internets im europäischen Mittelfeld. Zu diesem Ergebnis kommt der Digital-Index, den die Initiative D21 und das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest am Montag in Berlin vorstellten. Deutschland komme bundesweit auf einen Digitalisierungsgrad von 51,2 von 100 möglichen Punkten.

Der Digital-Index erfasst vier Faktoren: den technischen Zugang zum Internet (eigener Computer, Breitbandanschluss), die persönliche Offenheit für die Möglichkeiten des Internets, Fähigkeiten im Umgang mit dem Netz sowie die tatsächliche Nutzung.

Der Index erfasst auch regionale Unterschiede. Nordrhein-Westfalen liegt beim Digitalisierungsgrad mit 57,7 Punkten auf dem ersten Platz vor Bremen und Schleswig-Holstein. Schlusslicht mit 40,5 Punkten ist Sachsen-Anhalt. Hamburg liegt mit 49,6 Punkten 1,6 Punkte unter dem deutschen Durchschnitt.

Aus dem jährlich veröffentlichten (N)onliner Atlas von D21 geht hervor, dass 76,5 Prozent der Deutschen das Internet nutzen. Ihre Zahl stieg zuletzt nur um 0,9 Prozentpunkte.