Berlin. Die Auflösung der Zusammenarbeit mit der insolventen „Frankfurter Rundschau“ führt auch bei der „Berliner Zeitung“ zu Stellenabbau. Insgesamt sollten 34 von 131 Vollzeitstellen wegfallen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Zehn Mitarbeiter hätten bereits einer Abfindung zugestimmt. Zwei Drittel des Stellenabbaus hänge direkt mit der Auflösung der Redaktionsgemeinschaft mit der „Frankfurter Rundschau“ Ende Mai zusammen. Die bislang zum selben Verlagshaus M. DuMont Schauberg gehörende „Frankfurter Rundschau“ wurde von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ übernommen.

DuMont-Konzernsprecher Wolfgang Brüser bestätigte dem Evangelischen Pressedienst (epd) Pläne für den Stellenabbau. Zugleich verwies er auf die bereits im Spätherbst erfolgte Ankündigung des Kölner Mutterverlages, im Bereich der „Berliner Zeitung“ und der bisherigen Redaktionsgemeinschaft insgesamt 46 Stellen zu streichen. „Daran hat sich nichts geändert.“ Die Zahl von 46 beinhalte aber nicht nur Redakteure, sondern auch Layouter und Sekretärinnen. Zum Stand eines möglicherweise bereits teilweise vollzogenen Stellenabbaus wollte sich Brüser nicht äußern. Der „Spiegel“ berichtete, Ressortleiter und leitende Redakteure sollten vom Stellenabbau ausgenommen bleiben.