Hamburg. Laut eines Berichts des Onlinedienstes newsroom.de hat die insolvente Nachrichtenagentur dapd ihre Fremdsprachendienste eingestellt. In einem Schreiben an ihre Kunden begründet die Agentur diesen Schritt mit der Insolvenz. Nach Angaben von newsroom.de weigern sich freie Mitarbeiter im Ausland, für den Dienst weiterhin Beiträge zu verfassen. Zu den betroffenen dapd-Kunden zählt das Auswärtige Amt, das die Agentur seit dem 1. Juni 2012 beliefert. Der Auftragserteilung vorangegangen war ein Rechtsstreit mit der dpa, die dapd vorwarf, zu Dumpingpreisen zu liefern.