Im Dezember kehrt das Lloyd-Webber-Erfolgsmusical für zehn Monate in die Neue Flora zurück

Hamburg. Das "Phantom der Oper" kehrt im Dezember in die Neue Flora an der Stresemannstraße zurück. Allerdings nur für eine begrenzte Spielzeit von zehn Monaten. In der Neuen Flora hatte das Erfolgsmusical im Jahre 1990 Deutschlandpremiere gefeiert und bis 2001 gut acht Millionen Besucher gehabt. Das Abendblatt hatte bereits im November 2012 über das geplante Comeback in Hamburg berichtet. Jetzt bestätigte Stage-Entertainment-Chef Johannes Mock-O'Hara: "Das ,Phantom der Oper' ist zeitlos und heute so begehrt und frisch wie bei seiner deutschen Erstaufführung. Ich freue mich sehr, dass wir diesen Klassiker unter den Musicals für eine begrenzte Spielzeit erneut nach Hamburg bringen können."

Hier komme zusammen, was zusammengehört, so Mock-O'Hara. Der Vorverkauf soll am 25. Februar starten. Aber bevor das "Phantom" zurückkehrt, fällt im Spätsommer der letzte Vorhang für "Tarzan". Die Dschungelgeschichte feierte im Oktober 2008 Premiere in der Neuen Flora und wird künftig in Stuttgart zu sehen sein. Bereits im Juni wird sich Tarzan-Darsteller Alexander Klaws, der als Sieger der ersten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" bekannt wurde, von der Hamburger Bühne verabschieden. Der 29-Jährige spielt den Ranger im Musical "Der Schuh des Manitu" auf der Tecklenburger Freilichtbühne.

Mit dem "Phantom der Oper" holt die Stage Entertainment das wohl erfolgreichste Musical der Welt zurück in die Hansestadt. Seit der Uraufführung am 9. Oktober im Londoner West End hat das Stück weltweit mehr als 130 Millionen Zuschauer gehabt. Die Neue Flora an der Stresemannstraße wurde sogar extra für das von Andrew Lloyd Webber geschriebene Stück gebaut.

Noch bevor das "Phantom" im Dezember sein Comeback feiert, steht schon die Frage im Raum, welche Produktion anschließend in der Neuen Flora präsentiert wird. Das Stück soll noch nicht feststehen. Aber die Planungen für die Nachfolge-Bespielung dürften hinter den Kulissen des Musical-Konzerns längst angelaufen sein.