Stuttgart. Der frühere Kaufhaus-Erpresser "Dagobert" und RTL-Dschungelcamp-Teilnehmer Arno Funke will rechtliche Schritte gegen den Sender RTL prüfen lassen. "Ich überlege, ob ich meine Rechtsanwälte in Gang setze", sagte Funke im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung". Der heutige Karikaturist wurde während seiner Teilnahme im Dschungelcamp in Australien als gefährlichster Verbrecher Deutschlands anmoderiert. "Das war nicht abgesprochen", sagte der 62-Jährige, der am zehnten Tag von den Zuschauern aus dem australischen Urwald herausgewählt wurde. Es stimme auch nicht, so Funke. Um am Dschungelcamp teilnehmen zu dürfen, musste er ein polizeiliches Führungszeugnis vorzeigen. "Da steht drin: keine Einträge. Ich habe meine Strafe verbüßt, ich habe ein anderes Leben."