Liebermann-Studio. Der Ort ist historisch, denn in den 1950er-Jahren war das NDR-Studio an der Oberstraße fast eine zweite Heimat für den Komponisten Hans Werner Henze. Keiner seiner Kollegen wurde so oft aufgeführt wie er. Als Würdigung der Lebensleistung Henzes hat der Sender seine Konzertpläne für das Rolf-Liebermann-Studio geändert und erinnert heute mit einer Hommage an Leben und Werk des Komponisten, der im Oktober im Alter von 86 Jahren starb. Das Programm mit Werken von York Höller und B.A. Zimmermann wird in der nächsten Saison gegeben.

In der Reihe "das neue werk" spielt das NDR Sinfonieorchester Werke, die Henze zwischen 1956 und 2001 als Auftragsarbeiten verfasst hat: "Drei sinfonische Etüden", "Scorribanda Sinfonica" und "Kammermusik 1958". Es dirigiert ein Kollege, Schüler und Weggefährte, der Ex-Staatsopern-Intendant Peter Ruzicka. Um 19 Uhr beginnt eine Gesprächsrunde mit dem Hamburger Musikwissenschaftler und Henze-Experten Peter Petersen.

"Hans Werner Henze in memoriam" Fr 25.1., 20.00, Liebermann-Studio (U Klosterstern), Oberstraße 120, Karten 21,30 unter T. 0180/178 79 80